Sonntag, 22. September 2013

Zeitung, Übernachtungsparty, Ligatne

Ok, jetzt bin ich schon einen Monat in Lettland und der Monat ging soooo schnell rum. Aber wenn ich wiederum an meinen ersten Tag in Lettland denke, kommt es mir wie vor einem halben Jahr vor, weil ich schon so viel erlebt hab. ;) (Ich weiß das wiederspricht sich schon wieder, aber so ist halt mein Gefühl.)

Gleich am dritten Schultag musste ich nicht in die Schule, weil meine Kontaktperson (die bei der Zeitung arbeitet) ein Makeover für einen Zeitungsartikel mit mir vorhatte (ich wurde natürlich gefragt).
Ich würde mich jetzt nicht gerade als jemand bezeichnen dem es egal ist was er trägt, aber als Modekennerin auf keinen Fall. Die einzigsten Models die mir jetzt gerade einfallen würden, wären Heidi Klum und noch so eine aus Amerika, deren Name mir gerade nicht einfällt (Ihr könnt ja ein Kommentar schreiben, wenn ihr wisst wen ich meine, aufjedenfall sehr bekannt, sonst würd ich sie  ja nicht kennen :))
Ist ja auch eigentlich egal, der Tag hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht.
Als erstes wurden meine Haare geschnitten (von einer Friseurin), zum Teil geflochten und geglättet. Danach wurde ich geschminkt (von einer Stilistin) und dann ging es mit dem Auto ab nach Valmiera, da es in Cesis nicht so viel Auswahl gibt. Dort hat dann die Stilistin Outfits in den Läden für mich ausgesucht und haben dann Bilder draußen gemacht (Jedes mal haben die Alarmanlage wie blöd gebpiepst, aber das war mit den Verkäuferinnen abgesprochen). Am lustigsten war wenn mich die Leute alle angeklotzt haben. Da sieht man mal wie viel ein bischen Schminken, Haare glätten und eine Frau neben einen mit einer Kamera ausmachen kann. :). Achso das Motto war Schule und ich durfte die Outfits leider nicht behalten :( (obwohl ich das eine oder andere gern behalten hätte ;))
Hier gehts zum Zeitungsartikel

Am Freitag waren zwei Freundinnen von Sabine zum Übernachten da, was ganz lustig war, obwohl ich manchmal schon die 2 Jahre Altersunterschied gemerkt habe. Die meiste Zeit haben wir Chips gegessen, Spiel gespielt, Kissenschacht gemacht,... Das übliche halt.

Gestern war ich mit Ome, Olegs, Sabine und David (meine Gastmutter ist gerade in Russland (ich weiß zwar wie die Stadt heißt, will mich aber nicht blamieren, weil ich keine Ahnung hab wie man sie schreibt). Fragt mich nicht was sie da macht, ich habs nämlich nicht ganz verstanden ;)) in Ligatne (hab heut erfahren, dass eine deutsche Austauschülerin dort hinzieht :))))). Wir waren nur Abends dort und haben nur irgendwelche Höhlen? angeschaut.
Ja, ich glaub des wars Für heut :)
Viele Grüße aus Lettland :)
P.S.: Was ich schon die ganze Zeit schreiben wollte seit dem Ich in Lettland bin:
Danke für die schönen Einträge in dem kleinen Buch. Ich kann ja jetzt nicht jeden aufzählen, aber es hat mich sehr gefreut. Aufejedenfall danke an meine Mama :) die das alles gemacht/organisiert hat. :)
Jede hat eine ander mit verbunden Augen mi Lippenstift "angemalt"

Chips, viel Chips... :)

In Ligatne. Ich seh irgendie wie eine Irre aus, aber irgendwie mag ich das Foto

Ich und Davids

Ligatne, die Höhlen

Olegs und Davids

Samstag, 14. September 2013

Essen

Also ich denke nach 3 Wochen (ja so lange bin ich schon Weg :)) kann ich schon über das Essen hier berichten, damit ihr mal einen groben Überblick bekommt (Sollte noch was dazukommen, was ich total lecker finde, schreib ich nochmal!!!).

1. Frühstück:
Also zum Frühstück gibt es meistens Brot & Wurst und Cornflakes. Aber zum Beispiel im Camp gab es eine Art Pizzabrötchen/Toast zum Frühstück (Das hat zwar gut geschmeckt, aber das esse ich normalerweise zum Mittag-/Abendessen).
Ich esse meistens Cornflakes, weil das Brot einfach nicht mit Deutschland zu vergleichen ist. Das Weißbrot schmeckt wie ungetosteter Toast und das Schwarzbrot hat irgendwie einen süßlichen Geschmack.

2. Mittagessen
Zum Mittagessen gibt es Kartoffeln, Kartoffeln, manchmal auch Kartoffeln und hab ich schon erwähnt das es Kartoffeln gibt :). Also es gibt viele Kartoffel ob nur gekocht, als Kartoffelbrei, in sehr kleine Stückchen, als Pommes,.... und sie hängen mir schon zum Hals raus (wie ihr vielleicht schon gemerkt habt :)). Machmal gibt es auch Nudeln oder Reis, aber die Betonung liegt auf manchmal. Auf dem Camp gab es Bolognese Soße und dazu (ihr könnt es erraten :)) Kartoffeln statt Spaghetti. Hat auch nicht schlecht geschmeckt, halt anders als gewöhnt, aber deswegen macht man ja ein Auslandsjahr :). Zu den Kartoffeln gibt es eigentlich immer Fleisch und Salat. Außerdem wird auch gerne eine Suppe gegessen oder gestern gab es sogar Pfannkuchen (mit Pfirsich und Honig oder so. Hat aufjedenfall gut geschmeckt:))

3. Abendessen
Zum Abendessen gibt es Brot mit Wurst oder das selbe wie beim Mittagessen.

4. "Zwischen durch"
Zwischendurch wir gerne Obst gegessen und natürlich Süßigkeiten :).

Leider essen wir in meiner Familie eigentlich nie alle gleichzeitig. Meistens esse ich mit Sabine und Davids (und oft auch mit meiner Gastoma) zusammen und danach meine Gasteltern, da in der Küche nicht so viel Platz ist. Außerdem wird oft das Essen gekocht und dann wenn man es isst in der Mikrowelle warm gemacht.
Fleischküchle mit Kartoffeln (Bild kennt ihr ja schon)

Chips :)

Ein Getränk aus Lettland. Entweder es schmeckt einem oder halt nicht,...

Pilzsuppe, Salat und Brot



Dienstag, 10. September 2013

Schule

Wie jeder andere Austauschüler auch, muss ich zur Schule gehen. Ich hab ja schon über meinen 1. Schultag geschrieben, aber so ist ja nicht jeder Tag :(.
Die Schule beginnt um 9 Uhr und da die Schule nicht weit entfernt ist, muss ich jeden Morgen "erst" um 8 Uhr aufstehn (Ich weiß im Vergleich zu Deutschland (da muss ich um ca 6.30 Uhr aufstehen) ist das spät, aber man gewöhnt sich dran und so jammert man halt wie früh es ist :)).
An meiner Schule hat man erst ab den höheren Klassen Schließfächer (so große, wo man sogar seine Jacke reinhängen kann). Die unteren Klassen müssen ihre Jacken in die Garderoben (in der nähe von der Tür) hängen und ihre Bücher jeden Tag von/nach zu Hause mitschleppen (eigentlich total ungerecht, aber mir kanns ja egal sein, solang ich ein Fach hab :)).
Den Beginn der Stunde läutet wie in Deutschland eine Klingeln ein, aber richtig laut im gegensatz zu meiner alten Schule, am Anfang bin ich jedes mal richtig zusammengezuckt :).
Die Stunden dauern immer 40 min. und an meiner Schule kommen die Lehrer nicht zu den Schülern, sondern die Schüler zu den Lehrern (jeder Lehrer hat sein eigenes Klassenzimmer, die teils richtig modern ausgestattet sind. Statt einer Tafel mit Kreide, hat meine Mathelehrerin eine art "riesencomputer, wo sie mit einem speziellen Stift draufschreiben kann).
Ja und die meiste Zeit sitze ich da und langweile mich. Am schlimmsten ist es in Russisch, weil ich da nicht mal die Schrift lesen kann. Wenn ich da mal "mitschreibe", ist es eher ein nachmalen, statt schreiben :).
Meine Lieblingsfächer sind geworden Deutsch (da versteh ich wenigstens die Hälfte vom Unterricht), Englisch (auch wenn ich die Lehrerin nicht unbedingt leiden kann. Sie ist noch ganz jung und unterrichtet ein wenig nach dem Motto: "Ich bin jetzt der Lehrer und ihr seit die dummen Schüler die nichts können. Hahaha), Sport (naja, bisher haben wir auch nur sachen gemacht, die mir Spaß machen,... also wenn wir jetzt mit Turnen anfangen, sinkt es dann gewaltig auf meiner Beliebtheitskala), Kunst und Lettisch/Literatur (liegt eigentlich nur an der Lehrerin, ist total nett).
Ja des wars eigentlich mit der Schule. :)
P.S:Achso, was ich noch verbessern sollte, es sind doch mehr als 4 Mädchen in meiner Klasse (hat mein Klassenlehrer falsch gesagt)
mein unvollständiges Werk "Langweile im Unterricht" :)

Deutschunterricht:)

Biologie (Fragt mich nicht um was ging :))

Stundenplan Teil 1

Stundenplan Teil 2


Montag, 2. September 2013

Post von Sabine

chau visiem te raksta sabine............sveicieni klaudijai :)
hi, hier schreibt sabine ................... Grüße an Claudia:)

1. Schultag

Jaaaaaaaaa ich hab in rum, den ersten Schultag.
Ok, mal vom Anfang an:
In Lettland beginnt der erste Schultag eigentlich immer am 1. September, aber weil der dieses Jahr auf einen Sonntag fällt, wurde er um einen Tag verschoben.
Heute um 10 Uhr ging es dann los. Weil man sich in Lettland zum ersten Schultag schick anzieht, hatte ich erstmal ein Kleid an. Als dann Sabine aber meinte, dass es draußen sehr kalt ist, hab ich mich dann für eine Hose mit Blazer entschieden (was auch eine sehr gute wahl war). 
In der Schule angekommen, hat mich Sabine dann zu meinem Klassenzimmer gebracht, wo mich schon mein Klassenlehrer erwartet hat. Ich habe ihm Wiebele aus Deutschland gegeben (in Lettland bringt man dem Klassenlehrer Blumen oder Süßigkeiten zum ersten Schultag mit). Als es dann so weit war, sind alle in die Turnhalle gegangen und haben sich Klassenweise aufgestellt.
Als erstes hat uns die Direktorin begrüßt (zumindest glaub ich, dass sie das getan hat, ich hab ja nichts verstanden:)). Dann kamen die Erstklässler rein (jeweils an der Hand von älteren Schülern). Sie wurden auch begrüßt und bekamen jeder ein Buch. Danach bekamen irgendwelche Lehrer Blumen und es wurde irgendwas gerdet. Als sie fertig waren kam eine Frau und hat gesungen (man hat nicht viel verstanden, weil die Musik viel zu laut eingestellt war und ihr Mikrofon zu leise). Um ehrlich zu sein, sie hat so weit ich das gehört hab (die Musik war ja zu laut), ganz gut gesungen, aber nach dem zweiten Lied wurde es dann auch langweilig (und sie hat 7 oder 8 Lieder gesungen). Es kam ein wenig Abwechslung rein, als sie ein Mädchen genommen hat und mit ihr getanzt hat (einer aus meiner Klasse ist dann dazugerannt und hat mitgetanzt und ein kleiner Junger hat Breakdance getanzt). Als sie dann (endlich!) fertig war, war das Mädchen neben mir genauso wie ich erleichtert und der Junge (der reingerannt  ist und mitgetanzt hat) hat sich dann ein Autogramm (aus Spaß) geben lassen (also ich war nicht die einzigste ;)).
Jetzt wurden alle Klassen aufgerufen und sind dann in die jeweiligen Klassenzimmer gegangen.
In der Klasse hat sich dann jeder vorgestellt und dann wurde noch irgendwas geredet und schon war die Schule zu Ende.
Achso in Letttland gibt es anscheinend kein so striktes Handyverbot wie in Deutschland (zumindest wie in meiner alten in Schule in Deutschland). Während wir im Klassenzimmer waren, hat mehrmals ein Handy gepiept, dass eine SMS angekommen ist und mein Klassenlehrer hat es kein bisschen gestört. Einmal war es sogar ein Anruf und mich hätte es nicht gewundert, wenn der Junge dem das Handy gehört hat, rangegangen wär.
Meine Schule

Geschenk von meinem Klassenlehrer
Das was in dem Herz drinsteht